Am 25. April haben wir mit der AG60Plus aus Friedrichshain-Kreuzberg darüber gesprochen, wie wir es schaffen, Altersgerechtigkeit und Klimaschutz zusammenzuführen. Denn: die Klimakrise bedroht uns alle, nicht bloß jüngere Generationen! Die Zahl der Hitzetoten in Europa und der Welt nimmt stetig zu und unter ihnen sind insbesondere Seniorinnen und Senioren.
Wir waren uns bei der Sitzung deswegen einig, dass mehr passieren muss. Um auch Seniorinnen und Senioren ein klimafreundliches Leben zu ermöglichen, ist zum Beispiel ein Ausbau und eine bessere Taktung von öffentlichen Verkehrsmitteln unerlässlich. Insbesondere muss hier auf Barrierefreiheit geachtet werden. An zahlreichen Bahnhöfen, zum Beispiel an der Gneisenaustraße, gibt es zum Beispiel noch immer keine Aufzüge und sonstige Vorrichtungen, um barriereeingeschränkten Menschen eine möglichst unbeschwerte Mobilität zu ermöglichen. Zudem fehlt es an ausreichend Grünflächen mit Bäumen und Bänken in der Innenstadt, die im Hochsommer Schatten spenden und eine wichtige Sitzmöglichkeit bieten könnten.
Mobilitätspolitik muss die persönlich notwendigen Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen. Wir sind deswegen mit Blick auf das Modellvorhaben im Graefekiez, bei dem ein Teil der Parkplätze kurzzeitig wegfallen und die Freiflächen anderweitig genutzt werden sollen, dankbar, dass unsere Bezirksverordneten in der BVV so tatkräftig für soziale Gerechtigkeit bei der Mobilitätswende kämpfen!
Wir waren uns außerdem einig darin, dass es endlich eine Hitzeschutzstrategie der Bundesregierung und auch der Berliner Landesregierung braucht!
Wir haben uns über den produktiven Austausch und die konkreten Forderungen und Wünsche sehr gefreut!